Circa 100 Anwälte und Richter aus Juristen-Organisation (Deutscher Juristinnenbund (djb), Deutscher Anwaltverein (DAV), Republikanischer Anwältinnen- und Anwälteverein (RAV), Neue Richtervereinigung (NRV), Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen (VDJ), Rechtsanwaltskammer Berlin und das ECCHR) protestieren mit eine Kundgebung am Brandenburger Tor gegen Todesurteile und in Solidarität mit den verfolgten Kollegen im Iran. "Seit fast zwei Monaten finden Proteste im Iran statt. Was als Protest gegen den Zwang zum Tragen eines Hijabs und die Tötung von Jina Mahsa Amini in Polizeigewahrsam begann, hat sich zu einer landesweiten Revolution ausgeweitet. ... Die meisten der festgenommenen Demonstrierenden haben bislang keine Möglichkeit, anwaltlich vertreten zu werden. Berichten zufolge wurden bei einer Protestversammlung vor der Anwaltskammer in Teheran, die die mangelhaften Rechtsberatungsmöglichkeiten für verhaftete Demonstrierende kritisierte, mindestens drei Anwält*innen festgenommen." So die Organisatoren und fordern Ende jeglicher Repression gegen die Protestierenden und ihre Anwälten und Freilassung der politischen Gefangenen, Aufhebung der Todesurteile gegen die Aktivisten.
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