Aktivisten von "Robin Wood" protestieren mit eine nicht angemeldete Aktion vor dem Bundesverkehrsministers: den Verkehrssektor verfehlt erneut die gesetzlichen Klimaziele. Mit einer symbolischen Zerstörung der im Pariser Klimaabkommen festgelegten 1,5-Grad-Grenze prangern sie das klimapolitische Versagen von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) an. Mehrere als Wissing verkleidete Aktivisten rissen vor dem Bundesverkehrsministerium mit Gummihämmern und einem Radlader eine Pappwand mit der Aufschrift "1,5°C-Klimalimit" ein. "Wissing forderten sie auf, sich an das Klimaschutzgesetz zu halten und ein wirksames Klimaschutz-Sofortprogramm vorzulegen. Anlass für die Aktion ist die heutige Veröffentlichung der vorläufigen Klimabilanz für das Jahr 2022 durch das Umweltbundesamt. Der Verkehrssektor hat demnach erneut die gesetzlich festgelegten Klimaziele verfehlt. Mit einem Ausstoß von rund 148 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten lagen die Verkehrs-Emissionen deutlich über dem gesetzlich festgeschriebenen Wert von 139 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten.", so die Organisatoren.
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